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Success Story: Coup x simply Legal

202.192 € ohne Verwässerung gesichert: simply Legal digitalisiert die Rechtsberatung und holt sich die Forschungszulage (FZuL) mit Coup. Ein Blick hinter die Kulissen: Coup vereinfachte den komplexen Antragsprozess grundlegend und ebnete so den Weg für die innovative KI-Plattform von simply Legal.

Success Story Coup x simply Legal
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Antonia Lüdeke

18.12.2025

tl;dr

  • Pionierforschung im Legal-Tech: simply Legal entwickelt einen juristisch präzisen KI-Agenten für zivilrechtliche Fragen
  • Investment ohne Verwässerung: simply Legal sichert sich 202.192 € FZul, um die Skalierung ohne Anteilsabgabe voranzutreiben
  • Maximale Vertrauensbasis: Coups erfolgsbasiertes Modell und proaktive strategische Begleitung sind für die die Entscheidung für Coup ausschlaggebend
  • Aktive Partnerschaft: Coup arbeitet nicht nur beratend, sondern übernimmt aktiv die vollständige Ausarbeitung des FZuL-Antrags für simply Legal

Legal-Tech der nächsten Generation: Die Mission von simply Legal

Sebastian Schenk, Jurist und Mitgründer von simply Legal, hat eine klare Vision: Selbständigen und Unternehmen  ohne eigene Rechtsabteilung eine verlässliche, intelligente, rechtliche Unterstützung zur Seite zu stellen.

Während viele Unternehmen erst ab 200 Mitarbeitenden eine interne Rechtsabteilung aufbauen, benötigen auch kleinere und mittlere Unternehmen (KMUs) regelmäßig juristische Unterstützung, um insbesondere komplexe regulatorische Anforderungen wie die DSGVO rechtssicher umsetzen zu können.

Bestehende Legal-Tech-Lösungen sind häufig auf die Unterstützung von Rechtsexperten ausgelegt oder sehr starr bzw. basieren auf einfachen Prompt-Ansätzen, die keine zuverlässige Nachvollziehbarkeit oder juristische Sicherheit bieten.

Genau hier setzt simply Legal an und entwickelt ein KI-gestütztes Rechtssystem mit agentenbasierter Architektur.

Diese technologische Pionierarbeit ist die Basis des Geschäftsmodells und zugleich die zentrale Voraussetzung für die Beantragung der FZuL.

  • Multimodaler Ansatz: Die Lösung basiert auf einem eigens entwickeltem Agent-Framework und kombiniert mehrere spezialisierte Agentenmodule (z. B. Audit-Agent, Recherche-Agent) und ein Orchestrierungsmodul, das den Prozess steuert.
  • Juristische Sicherheit: Durch den parallelen Einsatz mehrerer Large Language Models (LLMs) nach dem „Vier-Augen-Prinzip“ und dem Setzen von Legal-States wird eine hohe Verlässlichkeit erzielt.
  • Adaptives Lernen: Das System arbeitet iterativ und adaptiv, indem es fehlende Informationen gezielt nachfragen oder externe Quellen (z. B. Gesetzestexte) hinzuziehen kann, um eine fundierte juristische Bewertung abzugeben.

Der Beweis der technologischen Neuheit: simply Legal ist in juristischen Tests, die sich an überprüfbaren echten Usereingaben und bayerischen Examensfällen orientieren, um 30 % besser als die  besten aktuell verfügbare Modelle, wie z.B. GPT-5.

Wir haben mit Sebastian Schenk über seine Erfahrungen mit der FZul und die Zusammenarbeit mit Coup gesprochen, um zu erfahren, wie dieses Kapital simply Legal nun beim weiteren Wachstum unterstützt.

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Das Vertrauen in Coup bringt simply Legal den FZuL-Erfolg

Sebastian Schenk wurde über das APX Netzwerk auf die FZuL aufmerksam und kontaktierte daraufhin neben Coup noch zwei weitere Beratungen.

Der Weg schien zunächst steinig, da simply Legal zum damaligen Zeitpunkt noch mit der ersten Produktversion arbeitete.

Die damalige Herausforderung: Die ursprüngliche Produktversion von simply Legal basierte auf deterministischen Entscheidungsbäumen, was die FZuL-Anforderung technischer Neuheit nicht erfüllte. Entscheidungsbäume gelten nicht als innovative Forschung, da sie den aktuellen Stand der Technik nicht überschreiten. Coup kommunizierte diese Hürde von Anfang an transparent, was die Gründer als Beweis für die Expertise des Teams schätzte.

Doch Coup ließ den Ball nicht fallen und verfolgte die technologische Entwicklung von simply Legal konsequent weiter. Coup meldete sich proaktiv bei simply Legal, und das Timing war perfekt: simply Legal hatte inzwischen das innovative KI-Framework mit agentenbasierter Architektur entwickelt, welches die notwendigen FZul-Kriterien nun erfüllte. Für Sebastian Schenk war diese Initiative ein entscheidender Vertrauensfaktor, der die Zusammenarbeit besiegelte.

Er fasst die Kollaboration so zusammen:

„Coup hat das Potenzial unseres Projekts sofort erkannt. Wir haben dann gemeinsam analysiert, wie wir unsere Forschungsergebnisse optimal formulieren, um die Erfolgsaussicht des Antrags maximal zu erhöhen.“

Die Wahl fiel nicht nur deshalb schnell auf Coup, sondern auch aufgrund des erfolgsbasierten Preismodells (10 % Erfolgshonorar). Dieses Modell schafft aus Kundensicht maximales Vertrauen, da es ein gemeinsames Interesse am Erfolg des Antrags signalisiert:

„Das erfolgsbasierte Modell schafft für uns viel Vertrauen und ist für Coup nur dann vorteilhaft, wenn unser Antrag auch erfolgreich ist.“

Coup als aktiver Partner für reibungslose Zusammenarbeit

Für ein kleines, schnell wachsendes Startup ist jede eingesparte Ressource Gold wert. Der Antrag für die FZuL gilt in der Startup-Szene als bürokratische Mammutaufgabe, da er inhaltlich und technisch anspruchsvoll ist und die Anforderungen der Bescheinigungsstelle oft schwer zu treffen sind.

An diesem Punkt hat Coup seine Rolle als aktiver, entlastender Partner eingenommen:

Simply Legal konnte sich voll und ganz auf ihr Tagesgeschäft konzentrieren, während das Coup-Team basierend auf der detaillierten Erläuterung der technischen Innovationen und der bereitgestellten Dokumente den gesamten Antrag präzise und behördenkonform formulierte. Coup konnte so sicherstellen, dass die innovativen Forschungsschritte im für die Bewilligung notwendigen behördlichen Jargon und exakt nach den Kriterien der Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSZF) dargestellt wurden.

Sebastian beschreibt die Zusammenarbeit mit den R&D Consultants Lucia und Claudia nicht nur als hochkompetent, sondern betont auch, dass es ihm und seinem Team besonderen Spaß gemacht habe, mit den beiden zu arbeiten.

„Die Consultants habe ich als enorm smart wahrgenommen. Sie haben von Anfang an gesehen, wie man unsere Ergebnisse optimal präsentiert, damit unsere Innovation die Kriterien der Forschungszulage optimal erfüllt.”

Die Beraterinnen haben ihre Expertise in der Formulierung von Forschungsanträgen unter Beweis gestellt, indem sie sofort die strategisch wichtigsten Punkte der KI-Architektur von simply Legal erkannt haben:

  • Fundamentale Entlastung durch Vorarbeit: Simply Legal erhielt von Coup ein vollständiges Grundgerüst, das die gesamte inhaltliche und zeitliche Strukturierung des komplexen Forschungsprojekts abdeckte. So konnte das Team Ressourcen für die Produktentwicklung freisetzen.
  • Fokus auf die Kerntätigkeit: Die Antragstellung störte das simply Legal Team nicht in seiner eigentlichen, wichtigen Arbeit, da Coup den Großteil der bürokratischen Last übernahm.

Der Lohn für diesen gemeinsamen Weg folgte schnell: Die Bestätigung kam bereits kurz nach der Einreichung des Antrags im August. Mario Kunze, Sebastians Mitgründer, überbrachte die Nachricht am Telefon.

Die Reaktion im Büro: „Wir kriegen gerade im Endeffekt bis zu 202.192 € geschenkt! Das ist mega!

Die FZul habe sich, so Sebastian Schenk, im Kontrast zur aufwendigen Pre-Seed-Runde und dem zeitintensiven Investoren-Fundraising, wie ein Geschenk angefühlt.

Fazit und Learnings: Die FZuL als strategisches Wachstumskapital

Simply Legal hat sich 202.192 € an potenzieller Förderung gesichert. Insbesondere für junge Unternehmen und Startups unterstreicht dies den strategischen Mehrwert der FZuL:

Simply Legal konnte bis jetzt 800.000 € an Fremdkapital einsammeln. Dieser Prozess war mit dem typisch hohen Aufwand solcher Frühfinanzierungen verbunden und führte zu einer entsprechenden Verwässerung auf Gründerseite. Im direkten Vergleich dazu stellt die potenzielle Förderung über die FZuL einen entscheidenden Mehrwert dar. Sie bietet nicht nur Kapital, ohne die Unternehmensanteile zu verwässern, sondern schont auch den Cashflow und entlastet das Gründerteam, da sie – im Gegensatz zum zeitintensiven Investoren-Fundraising – deutlich schneller und mit externer Hilfe unbürokratischer gesichert werden konnte.

Sebastian hat basierend auf dieser Erfahrung drei klare Ratschläge für andere Gründer:innen:

  • Der richtige Zeitpunkt zählt: Die FZuL ist ein strategischer Kapital-Booster für zukünftiges Wachstum und sollte idealerweise erst nach der ersten Finanzierungsrunde (z. B. Pre-Seed) beantragt werden.
  • Kapital ohne Verwässerung: Die FZuL ist ein wichtiger Zugang zu Kapital, der einen signifikanten Mehrwert bietet, ohne dass Anteile abgegeben werden müssen.
  • Bürokratie auslagern: Der Antragsprozess ist sehr aufwändig. Es empfiehlt sich, aktive Partner wie Coup zu nutzen, um die eigenen Ressourcen zu schonen und das Team voll auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können.

Die Erfolgsgeschichte von simply Legal zeigt: Forschungsintensive Projekte im Legal-Tech-Bereich werden durch staatliche deutsche Programme wie die FZuL optimal gefördert.

Der entscheidende Faktor ist die Wahl des Partners: Nur mit der richtigen Begleitung wird die FZul zu einem strategischen Wachstumskapital, das die Skalierung des Unternehmens entscheidend vorantreibt.

Sebastian fasst die Erfahrung mit Coup abschließend zusammen:

„Ich habe tatsächlich selten eine Zusammenarbeit erlebt, die so viel Spaß gemacht hat und sich gleichzeitig so reibungslos angefühlt hat.“

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